„Maria Lassnig hat manchmal überlegt, ob sie nicht Schriftstellerin werden sollte, sich dann aber bewusst dagegen entschieden, weil es, wie sie einmal festhielt, nicht genug Wörter gebe“

Mit Maria malt hat Kirstin Breitenfellner einen großen Roman über eine große Künstlerin geschrieben.Im Interview spricht die Autorin über ihre Herangehensweise an das Leben und Werk einer der wichtigsten österreichischen Künstlerinnen. Für die Vorbereitung Ihres Romans haben Sie Einblicke in Maria Lassnigs Tagebücher und Briefe erhalten. Haben diese persönlichen Notizen Ihre Sicht auf die Bilder … „Maria Lassnig hat manchmal überlegt, ob sie nicht Schriftstellerin werden sollte, sich dann aber bewusst dagegen entschieden, weil es, wie sie einmal festhielt, nicht genug Wörter gebe“ weiterlesen

„In unserer Gesellschaft bedeutet Wertschätzung eine gewisse Honorarhöhe.“

Foto © Edition Arthof Die letzten beiden Jahre waren durchaus eine Herausforderung – insbesondere auch für Künstler*innen. Sie führten aber auch zu innovativen Ideen, die schon lange not taten. Eine davon ist »Edition Arthof«, ein Verlag bei dem die Leser*innen im Zentrum stehen. Die Literatin Marlen Schachinger hob diesen etwas anderen Verlag nach den Erfahrungen des Projekts … „In unserer Gesellschaft bedeutet Wertschätzung eine gewisse Honorarhöhe.“ weiterlesen

„Es hat Spaß gemacht, das Brachiale, auch das Hinterhältige zu beschreiben.“

Foto © Minitta Kandlbauer In seinem Romandebüt Die Rotte bringt Marcus Fischer die beiläufige Brutalität und weitere Abgründe eines Provinzdorfes zutage. Im Interview erzählt er, was ihm beim Schreiben am meisten Spaß gemacht hat und warum es ihm ein besonderes Anliegen war, die richtige Sprache für seine Geschichte zu finden. „Die Rotte“ ist im bäuerlichen … „Es hat Spaß gemacht, das Brachiale, auch das Hinterhältige zu beschreiben.“ weiterlesen

„Ich wollte einen Roman schreiben, den ich selbst gerne lesen möchte.“

Sind Romantik und Recht mit einander vereinbar? In seinem Debütroman Die Dringlichkeit der Dinge erzählt Markus Grundtner die ungewöhnliche Liebesgeschichte eines jungen Wiener Anwaltsanwärters und einer temperamentvollen Lehrerin aus Triest. Im Interview spricht der Autor über die Darstellung von Beziehungsangelegenheiten durch die Juristenbrille, über seine Liebe zu Triest und über ein Buch, das für die … „Ich wollte einen Roman schreiben, den ich selbst gerne lesen möchte.“ weiterlesen

„Mich interessieren Figuren, die über viel Sensibilität verfügen“

Foto © MarisaVranješ In ihrem zweiten Roman Atemhaut, zu dem die Klangkünstlerin Rojin Sharafi den passenden Soundtrack komponiert hat, zeichnet die Wiener Autorin und Filmemacherin Iris Blauensteiner das feinfühlige Porträt eines jungen Mannes gelungen, der seine Identität in einer Welt voller Automatisierungsprozesse neu definieren muss. Im Interview gibt die Autorin Einblicke in die Entstehung ihres … „Mich interessieren Figuren, die über viel Sensibilität verfügen“ weiterlesen

„Seit über 60 Jahren produzieren wir Hörbücher für jene Personen, die ohne uns nur schwer Zugang zu Literatur und Wissen haben“ 

Foto © Hörbücherei Die Hörbücherei des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Österreich (BSVÖ) bietet Hörmedien für Menschen, die aufgrund von medizinischen Gründen Bücher nicht lesen können, an. Neben blinden und sehbeeinträchtigten Menschen erkennen und nutzen vor allem Menschen mit Lese- und Lernschwächen, etwa Legastheniker, den positiven Einfluss von Hörbüchern auf ihr Leseverhalten, Lernvermögen sowie ihren Wissenserwerb. Im Interview gibt … „Seit über 60 Jahren produzieren wir Hörbücher für jene Personen, die ohne uns nur schwer Zugang zu Literatur und Wissen haben“  weiterlesen

„Ich wollte hier keine Verniedlichung, keinen Euphemismus, sondern Klartext“

Foto © Robert Saringer In seinem neuesten Roman Mongo lässt Harald Darer seinen Erzähler den Lebensweg von Markus Revue passieren, der mit Trisomie 21 geboren wurde. Im Interview erklärt der Autor, warum er für sein Buch so einen provokanten Titel gewählt hat und warum es ihm ein Anliegen ist, Menschen mit Behinderung sichtbarer zu machen. … „Ich wollte hier keine Verniedlichung, keinen Euphemismus, sondern Klartext“ weiterlesen

Im Spotlight: Dem Piratenschatz auf der Spur

Herbert Helfrich hat für sich als literarisches Leitmotiv einen Satz des Philosophen Hans Blumenberg gewählt: Kultur entsteht (oftmals) beim Gehen von Umwegen. So ist auch der ehemalige Lehrer selbst über Umwege zum Schreiben gekommen. Seither entstanden Erzählungen, ein Kinderbuch und eine Kriminalgeschichte mit parapsychologischem Hintergrund. In seinem neuen Roman Die Zeichen des Bussards widmet er sich … Im Spotlight: Dem Piratenschatz auf der Spur weiterlesen