REZENSION Barbara Seidl-Reutz 07.11.2025 Kaśka Brylas Roman Mein Vater, der Gulag, die Krähe und ich ist eine vielstimmige Erkundung dessen, was bleibt, wenn Körper, Herkunft und Sprache fragil werden und sich in diesen Brüchen neu zusammensetzen. Die Erzählerin lebt nach einer Covid-Erkrankung auf einem Wagenplatz, in einer Zwischenwelt, halb geschützt, halb verloren. Sie ist nicht allein, doch … Im Weitergehen wachsen Flügel: Kaśka Brylas Mein Vater, der Gulag, die Krähe und ich weiterlesen
Schlagwort: Residenz Verlag
Nutztiere und andere Menschen: Jana Volkmanns „Der beste Tag seit langem“
REZENSION Barbara E. Seidl-Reutz, 10. Oktober 2024 Unser Verhältnis zu Tieren ist komplex. Haustiere wie Hund und Katze werden von Frauchen und Herrchen umhegt und umpflegt. Nicht nur durch Namen wird ihnen eine eigene Identität zugesprochen, auch Blicke und Reaktionen werden vermenschlicht. Dann gibt es eine Reihe von Tieren, die nicht als Haustiere gehalten werden … Nutztiere und andere Menschen: Jana Volkmanns „Der beste Tag seit langem“ weiterlesen
Pro-Heimat, Anti-Dorf: Cornelia Hülmbauers Oft, manchmal, nie
REZENSION Katharina Peham, 9. Mai 2023 vor dem haus gab es zwei fahnenstangen mit fahnen der automarke. eines nachts fuhr jemand betrunken gegen eine der beiden. sie knickte um und fiel auf den asphalt. der bruder lag im nebenzimmer und wurde nicht wach. Manch wehmütigen, als auch schmerzenden Blick auf die Kindheit und Jugend am … Pro-Heimat, Anti-Dorf: Cornelia Hülmbauers Oft, manchmal, nie weiterlesen
Theater der Zukunft: Elisabeth Klars Es gibt uns
REZENSION Barbara E. Seidl 01.März 2023 Was passiert, wenn all unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden, wenn die Welt, so wie wir sie heute kennen, für Menschen unbewohnbar geworden ist? Was kommt nach dem Anthropozän? In Es gibt uns inszeniert Elisabeth Klar eine solche Welt. Dabei zeichnet sie eine post-apokalyptische Gesellschaft, die aus Mutanten*innen und Mischwesen … Theater der Zukunft: Elisabeth Klars Es gibt uns weiterlesen
„Die größte Herausforderung war, einen Zeichenstil zu finden, der dem Schreibstil von Bernhard entspricht.“
Foto © MeikeSudhoff Mit "Atem" legt Lukas Kummer nun bereits den dritten Band seiner Adaption von Thomas Bernhards „Autobiographischen Schriften“ vor. Im Interview spricht er über die größten Herausforderungen dabei, Bernhards Texte in eine Bildsprache zu übertragen und auch darüber, dass es Comics und Graphic Novels in Österreich nach wie vor schwer haben. Waren Comics … „Die größte Herausforderung war, einen Zeichenstil zu finden, der dem Schreibstil von Bernhard entspricht.“ weiterlesen