Sprachgewitter: Helena Adlers Fretten

REZENSION Barbara E. Seidl 29. November 2022 "Fretten" heißt in Österreich so viel wie mit Ach und Krach über die Runden kommen. Auch in Helena Adlers neuem Roman, der diese Plagerei als Titel trägt, muss sich die wortgewaltige Ich-Erzählerin viel fretten, was sie in funkensprühenden Sprachbildern zum Ausdruck bringt. In einundzwanzig Beschreibungen von Bildern, die … Sprachgewitter: Helena Adlers Fretten weiterlesen

„Es hat Spaß gemacht, das Brachiale, auch das Hinterhältige zu beschreiben.“

Foto © Minitta Kandlbauer In seinem Romandebüt Die Rotte bringt Marcus Fischer die beiläufige Brutalität und weitere Abgründe eines Provinzdorfes zutage. Im Interview erzählt er, was ihm beim Schreiben am meisten Spaß gemacht hat und warum es ihm ein besonderes Anliegen war, die richtige Sprache für seine Geschichte zu finden. „Die Rotte“ ist im bäuerlichen … „Es hat Spaß gemacht, das Brachiale, auch das Hinterhältige zu beschreiben.“ weiterlesen

Spurensuche: Daniela Elena Trummers Eine kleine Welt in Stücken

REZENSION Barbara E. Seidl 11. April 2021 Eine Reise beginnt schon vor der Abreise. Sie fiebert in den Händen, die die Gegenstände intuitiv schlichten, in den Koffer, aus dem Koffer, weil die Nervosität die Vernunft beiseite schubst. Ich wende mich, beuge mich über die Zeit, dorthin geht die Reise. Zurück nach Hause, wo es kein … Spurensuche: Daniela Elena Trummers Eine kleine Welt in Stücken weiterlesen