PODCAST 28. Juni 2022
Als die Buchhandlung Löwenherz 1993 gegründet wurde, ging es vor allem darum, ein Zeichen zu setzen und Veränderungen zu bewirken. Staat, Gesellschaft, lesbisch-schwule Szene und nicht zuletzt der Buchhandel sahen damals völlig anders aus.
Das ambitionierte Projekt eines schwullesbischen Buchladens in Wien startete mit einem Bruchteil dessen, was das Geschäft mit internationalem Ruf inzwischen auf Lager hat. In den letzten drei Jahrzehnten ist viel passiert. Im Umfeld von Löwenherz entstanden die Regenbogenparade und der Regenbogenball – beides echte Herzensangelegenheiten der Löwenherzen. 2002 übernahmen die beiden Buchhändler Veit Schmidt und Jürgen Ostler die Buchhandlung, um sie eigenständig weiterzuführen.
Fotos @ Buchhandlung Löwenherz
Im Interview erzählt Veit Schmidt, was sich in den letzten Jahren verändert hat und warum die besten Buchtipps manchmal von den Kund*innen kommen. Außerdem erfahren wir, warum der Begriff LGBTQIA+ mitunter problematisch sein kann. Und auch zur Geschichte des Namens Löwenherz hat der Buchhändler eine schöne Anekdote parat.

Eine etwas andere Kindheit – Das Litrophon
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