Markus Köhle ist Autor, Literaturwissenschaftler, „Sprachinstallateur“, „Literaturzeitschriftenaktivist“, Poetry Slammer sowie Moderator und Organisator von Poetry Slams. Im Kurzinterview erzählt der Mitbegründer der österreichischen Poetry Slam Szene, der von vielen auch liebevoll „Papa Slam“ genannt wird, wie er zum Slam kam, was er an diesem Format schätzt und welcher Auftritt ihn nachhaltig beeindruckt hat.
Wie sind Sie zum ersten Mal mit Poetry Slam in Berührung gekommen?
1997 im Provinztheater Innsbruck, das war allerdings einfach eine
offene Bühne, noch kein PS mit den nunmehr bekannten Regeln und
Rahmenbedingungen.
Was macht für Sie das Besondere an diesem Format aus?
Vielfalt, Niederschwelligkeit, Offenheit, Flexibilität, direkter
Kontakt mit Publikum und Poet*innen.
Welche Performance hat Sie am meisten beeindruckt?
Ernst Jandl in der Royal Albert Hall in London im Juni 1965.